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Software für Videobearbeitung | Übersicht für Einsteiger

Die richtige Software zur Videobearbeitung deiner Land- und Unterwasseraufnahmen zu finden, ist mit Sicherheit kein leichtes Unterfangen. Es gibt massig Anbieter auf dem Markt, was die Auswahl für Einsteiger nicht einfacher macht.

Eines sei an dieser Stelle vorab zu erwähnen: Das beste Videoschnittprogramm ist jenes, mit dem DU am besten umgehen kannst. Klingt erstmal leicht abgedroschen, ist aber am Ende so.

Software für Videoschnitt

Inhaltsverzeichnis

Die mit (*) gekennzeichneten Links sowie angezeigte Werbebanner und Produktbilder mit dem Vermerk „Anzeige“, sind sogenannte Affiliate-Links. Kommt über einen solchen Link ein Einkauf zustande, werde ich mit einer Provision beteiligt. 

Für dich entstehen dabei keine Mehrkosten oder Nachteile. Wo, wann und wie du ein Produkt kaufst, bleibt selbstverständlich ganz dir selbst überlassen.

Welches Endgerät zur Videobearbeitung?

Je nach Betriebssystem und Hardware brauchst du die entsprechende Software. Sei dir im klaren auf welchem Endgerät du letztendlich deine Aufnahmen bearbeiten möchtest. Ein PC oder auch MacBook ist hier die bessere Wahl.

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Die Vorteile liegen auf der Hand. Du hast einen größeren Bildschirm, mehr Rechenpower und die Möglichkeit professionelle Software zur Videobearbeitung einzusetzen. Und damit auch die Möglichkeit die entsprechenden Ergebnisse zu erzielen.

Tipp: Lade dir von interessanten Programmen eine kostenlose Testversion runter und versuche dich daran. 

Das bringt die ein oder andere Erkenntnis, und man merkt recht schnell ob einem die Programmoberfläche zusagt oder eher nicht. 

Teure Software =
bessere Software?

Generell kann man sagen, dass Videoschnitt-Software im oberen Preissegment (Adobe Premiere CC, Final Cut Pro X, Magix Pro X, usw.) in der Videobearbeitung nochmals mehr Möglichkeiten bereitstellen. 

Was zwar der Bearbeitung von z.B. Unterwasser-Aufnahmen sehr zuträglich ist, aber einen Anfänger komplett überfordern wird.

Besser erst mal mit einer preisgünstigeren Einsteigerversion beginnen. Einige Software-Hersteller (z.B. Magix) bieten in den Folgemonaten ein kostengünstiges Upgrade auf die „Pro“-Version an.

Wie es professionell und sogar völlig umsonst möglich ist Videomaterial zu bearbeiten, verrate ich dir weiter unten im Beitrag.

Meine erste und aktuelle Software für die Videobearbeitung

Ich persönlich habe mit Magix VDL* angefangen, da es recht preisgünstig war und mir die Programmoberfläche sehr zugesagt hat. Jahrelang hatte diese Software bei mir gute Dienste verrichtet. 

MAGIX-Videobearbeitung-Software-VDL-2022
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Auch lässt es sich intuitiv bedienen und bietet für den Anfang mehr wie genug Funktionen, sowie eine akzeptable Farbbearbeitung. Insgesamt betrachte ich diese Videoschnitt Software als sehr gut für Einsteiger in die Videobearbeitung geeignet.

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Programmoberfläche von Magix Pro X - fast identisch mit Magix VDL

Du  hast Interesse an einer Videoschnitt-Software von Magix und möchtest beim Kauf sparen?  

Schreibe mir einfach eine kurze Nachricht über mein Kontaktformular.

Ich sende dir dann einen aktuellen Gutscheinscheincode mit dem du 20% Prozent beim Kauf sparen kannst.

Mittlerweile bin ich durch ein kostengünstiges Upgrade auf Magix Pro X* gekommen, was mich in der Farbbearbeitung nochmals einen deutlichen Schritt nach vorne gebracht hat. Die erweiterten Funktionen bieten nochmals mehr Möglichkeiten.

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Aber auch hier war erstmal lernen angesagt. Nichts geht dabei von heute auf morgen, dass sollte jedem klar sein.

Kostenlose Videobearbeitung
mit Profi-Software

Wer schon Vorkenntnisse hat und oder lernwillig ist, sollte sich mal „DaVinci Resolve“ anschauen. Das ist eine echte Profi-Schnittsoftware mit sehr guten Möglichkeiten in der Farbbearbeitung. 

Und das Beste ist, sie ist komplett kostenlos. Zumindest in der Basisversion, die aber auch in den meisten Fällen ausreichend ist. Leider ist diese Software nur in diversen Fremdsprachen und nicht auf Deutsch erhältlich.

Ich hatte DaVinci auch mal selbst runtergeladen und auch ausprobiert. Mir persönlich ist die Programmoberfläche zu unübersichtlich und die Einarbeitungszeit war mir letztendlich zu viel des Guten.

Für einen Anfänger in der Videobearbeitung ist diese Software nur bedingt zu empfehlen. Der Funktionsumfang ist gewaltig und wird viele Einsteiger schlichtweg überfordern.

Einfach, schnell und gratis
UW-Aufnahmen bearbeiten

Du möchtest schnelle Ergebnisse ohne großen Zeitaufwand? Du möchtest deine Unterwasser-Videos, Bilder nur auf Social Media Seiten teilen und kannst gut mit Qualitätseinbußen leben? 

Dann kann ich dir die „Dive+ App“  für das Smartphone oder Tablet empfehlen.

Die ist mit eingebettetem Logo kostenlos, und ist für Leute mit geringem Anspruch wohl die perfekte Lösung. 

Auch die recht einfache Bedienung und die automatische Farbkorrektur haben schon so manchen User glücklich gemacht.

Software für Videobearbeitung
nach Endgerät,
System und User-Level

Weiter unten findest du Übersichtstabellen mit möglichen Schnitt-Programmen, dazugehörigem Betriebssystem, Endgerät sowie Erfahrungslevel. Die Tabellen kannst du übrigens, durch die kleinen Pfeilsymbole, beliebig sortieren.

Das sind Videoschnitt-Programme die auch hauptsächlich von Mitgliedern aus meiner GoPro-Gruppe (Facebook)  für die Videobearbeitung genutzt werden. 

Zu der du übrigens herzlichst eingeladen bist, wenn du Interesse haben solltest. Dort wird einiges an Fragen geklärt, und auch hin und wieder das ein oder andere Video gepostet.

Videoschnitt Software
für Windows

SoftwareEinsteiger geeignetProfi Softwarekostenlos nutzbar
Magix Video Deluxe*
Magix Pro X*
DaVinci Resolve
Adobe Premiere CC❌ - monatliches Abo
Vegas Movie Studio*
Vegas Pro*
PowerDirector
Shotcut
Filmora

Videoschnitt Software
für macOS

SoftwareEinsteiger geeignetProfi Softwarekostenlos nutzbar
DaVinci Resolve
PowerDirector 365k.A.❌ - preiswertes Jahresabo
Shotcut
Filmora
Adobe Premiere CC - nur mit Intel CPU❌ - monatliches Abo
iMovie
Final Cut Pro

Videobearbeitung
mit App (iOS+Android)

Videos lassen sich heutzutage auch mit einer App bearbeiten. Der Funktionsumfang ist hier vielleicht etwas eingeschränkt aber es ist durchaus möglich.

Für umfangreiche Projekte und oder intensive Bearbeitung des Videomaterials sind Apps nur bedingt geeignet. Das sollte an dieser Stelle zumindest erwähnt sein.

Keine App ersetzt in vollem Umfang eine leistungsstarke Videoschnitt-Software am PC.

Wer nicht all zu viel vor hat und gut mit der Touch-Bedienung zurecht kommt, kann es allerdings zu schätzen wissen.

Für das Smartphone, Tablet mit iOS oder auch Android gibt es z.B. folgende Lösungen:

  • GoPro Quick
  • Dive+ (automatische Farbkorrektur von UW-Aufnahmen)
  • LumaFusion

Die erwähnten Apps findest du, wie sonst auch, im jeweiligen App-Store. 

Software bei Hardwareauswahl berücksichtigen

Auch die gewünschte Software für die Videobearbeitung sollte bei der Auswahl der Hardware berücksichtigt werden. Nicht jede x-beliebige Software unterstützt sämtliche Grafikkarten oder CPU’s.

Hier sollte man ganz klar danach schauen welche Angaben vom Softwarehersteller zur unterstützten Hardware gemacht werden. Auch die Mindestanforderungen spielen hier eine Rolle. Diese sind oft sehr minimalistisch gehalten und mehr Leistung ist fast immer anzuraten.

Wirklich nicht einfach das Ganze 

Generell empfehle ich für die CPU einen leistungsstarken Mehrkern-Prozessor von Intel der neueren Generation. Damit kommt, in der Regel, so gut wie jede Software sehr gut klar.

Software passend zum Betriebssystem

Als Anfänger im Videoschnitt solltest du aber erst mal darauf schauen, dass zumindest die Software zum Betriebssystem passt. Das ist Grundvoraussetzung und anfangs der eindeutig wichtigere Aspekt

Hast du „dein Schnittprogramm“ gefunden, kann man die Hardware zu einem späteren Zeitpunkt anpassen. Die Tabellen weiter oben sollten dir, bei der Suche nach einer Software, eine gute Hilfe sein.

Welche Hardware brauche ich zur Bearbeitung von Videos?

Das ist eine schwierige Frage. Ein entscheidender Faktor ist die gewählte oder gewünschte Aufnahmequalität. Um so höher die Auflösung und Framerate (Bilder pro Sekunde) deines Filmmaterials, desto mehr Leistung brauchst du zur Bearbeitung.

Ein Video in Full-HD und 30 Bildern pro Sekunde ist um ein vielfaches einfacher (leistungsärmer) zu bearbeiten als ein Video mit 4k und 60 Bildern pro Sekunde. Dessen muss man sich bewusst sein.

Wenig Leistung = wenig Spaß 

Zu wenig Leistung führt nicht nur zu längeren Renderzeiten (rendern = berechnen des fertigen Films), sondern auch zu einer zähen Bearbeitung im Schnittprogramm. Dies kann so weit gehen, dass so gut wie gar nichts mehr geht und die Software letztendlich sogar ihren Dienst verweigert.

Im Prinzip kannst du beim 4k-Videoschnitt nie wirklich zu viel Leistung haben. Gerade wenn du viele Effekte im Schnittprogramm verwendest ist der „Leistungsdurst“ groß und auch kaum zu stillen.

Schwacher PC? Proxies können helfen…

Solltest du einen schwachen PC haben oder wie ich massig Effekte auf das Videomaterial geben, kann dir der sogenannte Proxyschnitt helfen. 

Hierbei werden „kleinere Kopien“ deiner Videodateien vom Schnittprogramm angelegt. Diese haben nicht die Qualität und die Dateigröße deiner Originaldateien. Damit wird der Rechner entlastet und vieles läuft dann im Schnittprogramm stabiler und flüssiger.

Zum fertigstellen (rendern) des Films werden dann die Originaldateien vom Schnittprogramm aufgerufen, und am Ende hat alles wieder seine ursprüngliche Qualität.

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PC für 4k Videoschnitt

Um dir mal eine Vorstellung zu geben wie ein PC für die 4k Videobearbeitung konfiguriert sein kann, nehmen wir an dieser Stelle mal meinen aktuellen PC unter die Lupe. 

Ich hatte auf meinem alten PC Magix Video Deluxe für den Full HD Schnitt verwendet. Da ich ja wusste, dass ich auf 4k umsteige und auch Magix weiterhin verwenden wollte, habe ich meinen PC mehr oder weniger auf Magix Pro X und 4k Videoschnitt ausgelegt.

Magix Pro X12 unterstützt zum einen die iGPU von Intel sowie als auch NVIDIA-Grafikarten für den HVEC-Export. Den ich aber ehrlich gesagt nicht wirklich oft nutze. 

Trotzdem habe ich durch die relativ starke Grafikkarte genug Reserven für andere Anwendungen, die dann z.B. während des renderns oder bei der Bearbeitung, im Hintergrund laufen können.

Im wesentlichen habe ich folgende Komponenten in den PC einbauen lassen:

  • CPU: Intel Core i7-9700K, 8x 3.60GHz
  • Arbeitsspeicher: 32GB DDR4 G.Skill Aegis 3000 MHz
  • Grafikkarte: NVIDIA GeFORCE GTX 1070 Ti – 8GB
  • Mainboard: ASUS PRIME Z370-P
  • Netzteil: Extreme Silent: be quiet! Pure Power 11 CM 700W 
  • SSD & HDD Festplatte: 1000GB SSD Samsung 860 EVO 
  • SSD Festplatte: 500 GB SSD Samsung 970 EVO M.2

So sieht er auch heute (2021) nach gut 2,5 Jahren aus. Er läuft immer noch richtig stabil und ich sehe auch kein Grund für ein Upgrade. 

Einzig die HDD stört mich und wäre besser gleich durch eine SSD ersetzt worden. Aber: who is perfect?

Preislich hat sich erstaunlicher Weise nicht sehr viel getan, und eine ähnliche Konfiguration ist nicht wesentlich billiger geworden.

  • Was kostet ein PC für den 4k Videoschnitt? 

Wenn man was einigermaßen vernüftiges haben möchte, muss man hier im Moment (Mitte 2021) mit ca. 1200,- bis 1500,- Euro inklusive Betriebssystem und Zusammenbau rechnen.

  • Wo den passenden PC kaufen? 

Ich habe meinen PC bei Memory PC*  fertig zusammengebaut bestellt und liefern lassen. Ich habe es bis heute auch keine Sekunde bereut. Die Jungs sind echt günstig und absolut zuverlässig!

Solltest du dort nach einem PC Ausschau halten:

Auf der MemoryPC Homepage: > GAMING PC INTEL SYSTEME (Empfehlung) anwählen, und dann entsprechend der gewünschten CPU das „Grundmodell“ auswählen. 

Du kannst den PC dann immer noch nach deinen Wünschen (CPU, Grafikkarte, Speicher, Festplatten, usw.) entsprechend anpassen. Im Prinzip kannst du dir dort den kompletten PC selbst konfigurieren. 

Fazit: Videobearbeitung für Einsteiger

Du siehst, es gibt viele Möglichkeiten deine Unterwasser-Aufnahmen sowie auch Landaufnahmen zu bearbeiten, und es muss auch nicht immer gleich viel Geld kosten. Wesentlich zu beachten ist hierbei:

  • Kostenlose Software in Erwägung ziehen

Gerade als Einsteiger in die Videobearbeitung macht es durchaus Sinn, mit einer kostenlosen Videoschnitt Software zu beginnen. Schließlich weiß man ja anfangs auch gar nicht ob man diesem Hobby dauerhaft nachgehen möchte.

  • Testversionen berücksichtigen

Testversionen der einzelnen Programme können dir helfen einen Überblick der verschiedenen Programmoberflächen zu bekommen. Das machte eine Entscheidung, für eine bezahlte Version, auch wesentlich einfacher. Viele Software-Hersteller bieten diese zum Download an.

  • Hardware berücksichtigen

Auf die Hardware sollte man am Anfang nicht zu sehr fixiert sein. Diese lässt sich ggf. noch später auf die ausgewählte Software anpassen. Trotzdem schadet ein Blick auf die Herstellerangeben bezüglich der Kompatibilität und Anforderungen nicht. 

Wichtig für Einsteiger: Achte am Anfang erstmal darauf, dass die Schnitt-Software zum Betriebssystem passt. Die beiden Tabellen weiter oben sollten dich dahingehend bestens unterstützen.

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Ich hoffe der Beitrag hat dir ein wenig weiter geholfen und du findest die passende Videoschnitt Software für dich.

Solltest du Fragen oder Anregungen haben, kannst du hierfür gerne die Kommentar-Box direkt unter diesem Beitrag verwenden. Weitere hilfreiche Beiträge zum Thema „GoPro“ findest du hier in meinem GoPro-Blog

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